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Wohnen
Bezahlbares Wohnen in Hamburg
Angemessener Wohnraum steht jedem zu: ausreichend groß und bezahlbar. Seit Jahren schon setzt sich die SPD dafür ein. Jährlich über 10.000 Baugenehmigungen sind ein Erfolg. Doch es reicht noch nicht.
Wir wollen weiteren Wohnungsbau möglich machen. Wir fördern eine behutsame Nachverdichtung. Das bedeutet z.B.: vorhandene Gebäude aufzustocken, Leerflächen in Hinterhöfen für weitere Wohnungen zu erschließen.
Energetische Sanierungskosten dürfen nur maßvoll auf Mieter*innen umgelegt werden. Unterm Strich soll das Wohnen durch dann abgesenkte Energiekosten günstiger werden. Die SAGA und Genossenschaften streben solche Lösungen an. Wir unterstützen sie dabei. Gleichzeitig muss die Sozialbindungsdauer erhöht werden, damit Sozialwohnungen lange Sozialwohnungen bleiben.
Die Kosten für Neubauten wollen wir senken. Städtische Grundstücke werden wir zu günstigen Konditionen in Erbpacht anbieten statt zum Verkauf gegen Höchstgebot. Unsere Direktive bei Ausschreibungen lautet: Das beste Konzept zählt und nicht der höchste Verkaufspreis. Wir fordern: einfache Genehmigungen für bereits geprüfte Häusertypen, Bau von Systemhäusern mit industriell vorgefertigten Modulen.
So senken wir die Baukosten sowie die Baunebenkosten und reduzieren die Bürokratie. Wir wollen Schluss machen mit spekulativem Leerstand, Schluss mit Zweckentfremdung (z.B. Ferienwohnungen), Schluss mit Index-Mieten, überteuerten möblierten Wohnungen oder Luxussanierungen.
Dagegen steuern wollen wir mit sozialen Erhaltungsverordnungen und einem städtischen Vorkaufsrecht.